Schnappschuss der Woche: Eni

Dank meines stetig wachsenden Depots aus Aktien, ETFs und festverzinslichen Geldanlagen komme ich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.

In meinem Schnappschuss der Woche stelle ich kurz und kompakt dar, welche Aktie mir derzeit an der Börse interessant erscheint.

Nach meinem kürzlich veröffentlichten Aktien-Roundup zur Öl- und Gasindustrie nehme ich nach Total und Exxon Mobil diesmal den italienischen Öl- und Gaskonzern Eni in den Fokus.

Eni

Meine Bewertungsmethode

Vorweg jedoch ein paar Worte zu meiner Vorgehensweise, um passende Unternehmen für meine Anlagestrategie zu finden.

Denn hierzu nutze ich mein eigenes Bewertungsmodell.

Anhand von 4 Bewertungskriterien berechnet dieses meine persönliche Bewertungskennzahl – den Jung in Rente-Faktor.


Mehr Informationen zu meiner Art und Weise Aktien zu bewerten, findest du hier:

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Unternehmen mit einem Jung in Rente-Faktor von

  • unter -10 landen dabei nur äußerst selten auf meiner Watchlist
  • zwischen -10 und +10 qualifizieren sich für meine Bewertungsserie
  • über +10 schaffen es wahrscheinlich irgendwann in mein Depot.

Eni in meinem Bewertungsmodell

Eni (US-Börsenkürzel: E, WKN: 897791) kommt derzeit auf einen negativen Jung in Rente-Faktor von -64,1 Punkten.

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Jung in Rente – Schnappschuss Nr. 19 / 2019: Eni [103.55 KB]

Bewertungsergebnis

Das schlechte Bewertungsergebnis geht dabei nicht darauf zurück, dass die Aktie von Eni momentan überteuert wäre.

Stattdessen weist das italienische Öl- und Gasunternehmen sowohl lang- (seit 2004) als auch mittelfristig (seit 2011) ein negatives Gewinnwachstum auf.

Zudem wirkt die Ergebnisentwicklung – wie für die Öl- und Gasindustrie üblich – überhaupt nicht robust, wobei in den Geschäftsjahren 2015 und 2016 sogar Jahresverluste hingenommen werden mussten.

Dividende

Nicht viel anders sieht es bei der Dividende aus.

Schließlich mussten die Italiener ihre Ausschüttungshöhe seit 2004 bereits zwei Mal kürzen.

In den vergangenen 5 Jahren waren die Ausschüttungen insgesamt sogar rückläufig. Die Dividende schrumpfte in dieser Zeit durchschnittlich um mehr als 5%.

Aktuell bietet Eni Neueinsteigern eine Dividendenrendite von exakt 6%. Dabei liegt die Ausschüttungsquote bei knapp über 70%.

Fazit: Eni kommt für mich nicht in Frage

Eni ist mit einem negativen Jung in Rente-Faktor von -64,1 Punkten absolut kein Kandidat für meine Watchlist.

Das italienische Öl- und Gasunternehmen weiß weder beim Gewinnwachstum noch bei der Ergebnisentwicklung zu überzeugen.

Schlechte Ergebnisse in diesen beiden Kriterien sind jedoch kaum wiedergutzumachen. Daher sehe ich für Eni keinerlei Aussicht auf eine künftige Depotaufnahme.

Zudem hilft es wenig, dass die italienischen Steuerbehörden auch nicht gerade für eine schnelle Rückzahlung der zu viel bezahlten Quellensteuer bekannt sind.

Was hältst du von Eni? Schreib einen kurzen Kommentar oder diskutiere mit mir auf Facebook und Twitter!

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Volle Transparenz: Die von mir gehandelten Aktien, ETFs, Anleihen und Optionen sind stets mit Risiken behaftet. Auch bin ich kein Finanz- oder Anlageexperte. Meine Aktienanalysen sind daher weder als Anlageberatung noch als Empfehlung zu verstehen und ich übernehme keinerlei Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier präsentierten Informationen getroffen werden. Mehr Informationen hierzu findest du auch in meinem Disclaimer.

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