Schnappschuss der Woche: Coca-Cola

Dank meines stetig wachsenden Depots komme ich der finanziellen Freiheit jeden Tag ein Stückchen näher.

Um passende Aktien für meine Anlagestrategie zu finden, habe ich mein eigenes Bewertungsmodell entwickelt.

Über die Bewertungsergebnisse berichte ich regelmäßig im Rahmen meiner Aktienanalysen.

Im Zuge dessen veröffentliche ich jeden Dienstag eine neue Kurzanalyse – den sogenannten Schnappschuss der Woche.

Diesmal im Fokus: Der US-amerikanische Getränkeriese Coca-Cola.

Coca-Cola Logo

Meine Bewertungsmethode

Vorweg jedoch ein paar Worte zu meinem Bewertungsmodell.

Dieses berechnet anhand von 4 Bewertungskriterien meine persönliche Bewertungskennzahl – den Jung in Rente-Faktor.

Unternehmen mit einem Jung in Rente-Faktor von

  • unter -10 stellen für mich grundsätzlich keine Kaufkandidaten dar
  • zwischen -10 und +10 qualifizieren sich für meine Watchlist
  • über +10 schaffen es wahrscheinlich irgendwann in mein Depot.

Mehr Informationen zu meiner Art und Weise Aktien zu bewerten, findest du hier:

Bewertungsmodell

Coca-Cola in meinem Bewertungsmodell

Coca-Cola (US-Börsenkürzel: KO, WKN: 850663) kommt derzeit auf einen negativen Jung in Rente-Faktor von -47,9 Punkten.

Schnappschuss der Woche: Coca-Cola
Schnappschuss der Woche: Coca-Cola

Das mäßige Bewertungsergebnis lässt sich dabei nicht auf das Gewinnwachstum zurückführen, welches der US-amerikanische Getränkehersteller sowohl seit 2004 (5% p.a.) als auch seit 2011 (3% p.a.) an den Tag legen konnte.

Auch das sich sehr konstant entwickelnde Unternehmensergebnis weiß mich zu überzeugen. Denn der stärkste Gewinneinbruch lag im gesamten Bewertungszeitraum bei unter 20% (Geschäftsjahr 2014). Coca-Cola darf somit durchaus als äußerst robustes Unternehmen bezeichnet werden.

Doch leider erscheint mir die Aktie gegenwärtig zu teuer. So liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 30 und damit mehr als ein Drittel über dem eigenen langjährigen Schnitt.

Die Überbewertung wird auch anhand des F.A.S.T. Graphs-Charts deutlich.

Coca-Cola Fastgraphs
Coca-Cola – F.A.S.T. Graphs
Dividende

Sehr gut sieht es hingegen bei der Dividende aus.

Schließlich zahlt Coca-Cola schon seit über einem halben Jahrhundert eine kontinuierlich steigende Dividende!

In den vergangenen 5 Jahren haben die US-Amerikaner ihre Ausschüttungen ebenfalls recht ordentlich erhöht. Die Dividende wuchs in dieser Zeit durchschnittlich um mehr als 5%.

Aktuell bietet Coca-Cola Neueinsteigern eine Dividendenrendite von etwas mehr als 2,5%. Dabei liegt die Ausschüttungsquote momentan bei ziemlich genau 80%.

Fazit: Coca-Cola noch nicht reif für meine Watchlist

Coca-Cola schneidet in meinem Bewertungsmodell insgesamt eher mäßig ab und ist daher momentan kein Kandidat für meine Watchlist.

Watchlist Januar 2020

Zwar spielt der US-amerikanische Getränkeriese in der 1. Liga, was die Ergebnisstabilität und Dividendenkonstanz betrifft.

Allerdings erscheint mir die Aktie aktuell überbewertet.

Ich lasse daher vorerst die Finger von Coca-Cola.

Danke für deine Aufmerksamkeit und weiterhin viel Erfolg beim Sparen, Investieren und frei sein!

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Volle Transparenz: Die von mir gehandelten Aktien und Optionen sind stets mit Risiken behaftet. Auch bin ich kein Finanz- oder Anlageexperte. Meine Aktienanalysen sind daher weder als Anlageberatung noch als Empfehlung zu verstehen und ich übernehme keinerlei Haftung für Anlageentscheidungen, die auf Grundlage der hier präsentierten Informationen getroffen werden. Mehr Informationen hierzu findest du auch in meinem Disclaimer.

2 Antworten auf „Schnappschuss der Woche: Coca-Cola“

  1. Wie auch in deiner Analyse zu sehen, ist die Aktie aktuell deutlich überbewertet. Ich gehe aber davon aus, dass sie noch stärker nach oben geht. Sie ist für viele Neueinsteiger einfach zu verführerisch. Man kennt die Marke und die Dividendenhistorie verspricht „sichere“ Rendite. Für mich aber auch aktuell kein Investment.

    1. Moin Florian,

      da stimme ich dir vollkommen zu!

      Coca-Cola ist halt trotz der ganzen Zucker-Debatte nach wie vor omnipräsent im Alltag.

      Dies veranlasst einige Privatanleger zu glauben, dass der Brausehersteller zu jedem Aktienkurs ein gutes Investment sein könnte.

      Ich bin da wie du deutlich vorsichtiger unterwegs und warte lieber auf die nächste Unternehmenskrise.

      – David

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